Glossar

Employer-Branding

Die Bedeutung eines positiven Arbeitgeberimages zur Rekrutierung und zum Erhalt einer qualitativ starken und über den Konjunkturzyklus hinweg optimal dimensionierten Belegschaft ist sicherlich eine Selbstverständlichkeit vernünftigen Personalmanagements. Die Verknüpfung des Arbeitgeberrenommees mit dem Image der Produkte zum Employer Branding ist eine neuere Entwicklung. Hierbei  geht es darum, sich gegen die zunehmende Konkurrenz um Talente bei sinkenden Zahlen von Hochschulabgängern und qualifiziertem Nachwuchs durchzusetzen. Bei knapper werdenden Ressourcen gilt es, die ganze Bandbreite marktbeeinflussender Maßnahmen für das Recruiting, die Retention, die Imagebildung als Arbeitgeber und das Performancemanagement im Unternehmen zu nutzen. Um aber über das Gute zu verfügen, über das es zu reden gilt, wenn es getan wurde, sind konkrete Maßnahmen erforderlich, die das Image als Arbeitgeber neben der Produktmarke des Unternehmens  glänzen lassen.

Die anovia ag unterstützt insbesondere beim Aufbau betrieblicher Sparguthaben, deren flexible Verwendungsmöglichkeiten eine nachhaltige Wirkung sowohl in der Phase der Rekrutierung als auch in der Mitarbeiterbindung entfalten können. Das Schaffen von Möglichkeiten, über Flexikonten (oder Zeitwertkonten bzw. Wertguthaben) betrieblich aus unversteuerten Gehaltskomponenten bzw. Überstunden zu sparen, leistet einen erheblichen Beitrag zum positiven Arbeitgeberimage. Dies ist anders als in der betrieblichen Altersvorsorge, deren Wert häufig insbesondere in jungen Jahren nicht wirklich eingeschätzt werden kann. Das Sparen für ein Sabbatical - in Form von Aus- und Weiterbildung oder auch einer Weltreise - sowie um früher aus dem Berufsleben auszuscheiden ist viel leichter mit positiven Gefühlen zu verknüpfen als Sparen für die Erhöhung einer erst in vielen Jahren fälligen Altersrente. Aber auch die Fürsorge für die Familie darf nicht zu kurz kommen, denn ein Sabbatical kann auch als Pflegezeit oder als Verlängerung einer Elternzeit umgesetzt werden. Die genannten Formen des betrieblichen Ansparens können natürlich später, falls nicht verbraucht, auch in Rente umgewandelt werden. Umgekehrt lässt sich eine Altersrente jedoch nicht zur Finanzierung eines Sabbaticals oder eines Vorruhestandes heranziehen.

Betriebliches Ansparen über Flexikonten und Wertguthaben wird zweifellos positiv zum Employer Branding – zur Generierung einer Marke als bevorzugtem Arbeitgeber -  beitragen.   

 

Zurück